Deutsche Ressourcen

Willkommen auf der Website des DC dVET (Geberkomitee für die duale Berufsbildung). Auf dieser Seite finden Sie alle unsere deutschen Publikationen und andere thematische Ressourcen im Bereich der dualen Berufsbildung in der Entwicklungszusammenarbeit.

Publikationen DC dVET

Duale Berufsbildung als Option: Basierend auf der Befragung von rund 20 Expertinnen und Experten, die Studie fasst langjährige Erfahrungen mit der dualen Berufsbildung in der Entwicklungszusammenarbeit zusammen.

Die Publikation bietet in kompakter Form vielfältige Empfehlungen für die Projektarbeit. Sie stellt u.a. klar, inwiefern sich die Berufsbildung von ähnlichen Systemen wie etwa arbeitsmarktlichen Massnahmen unterscheidet. Drei zentrale Fragen werden vertieft behandelt: Wie positioniert sich die duale Berufsbildung im Spannungsfeld von Wirtschaftsentwicklung und Armutsreduktion? Welche Aspekte müssen in der Verbundsaufgabe von Staat und Privatwirtschaft beachtet werden? Und welche Szenarien zum Einstieg in duale Berufsbildung gibt es? Das Dokument schliesst mit einer praktischen Merkliste für die Projektarbeit.

Duale Berufsbildung in der Entwicklungszusammenarbeit: DC dVET Verständnis und Grundsätze

Verständnis und Grundsätze Geberkomitee für duale Berufsbildung (DC dVET)

In dieser Publikation präsentiert das Geberkomitee sein Verständnis zur dualen Berufsbildung in der Entwicklungszusammenarbeit. Das Dokument wurde basierend auf zwei Studien und der langjährigen Erfahrung seiner Mitglieder erarbeitet. Anhand der vier Themen i) Dimensionen der dualen Berufsbildung, ii) Erfolgsfaktoren, iii) Umsetzungsmöglichkeiten und iv) Abgrezungen legt das Geberkomitee dar, was es unter dualer Berufsbildung versteht, und welche Folgerungen für die Entwicklungszusammenarbeit sich daraus ableiten lassen.

Duale Berufsbildung in Deutschland, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz: Vergleichender Expertenbericht

DC dVET, Duale Berufsbildung – Entstehung, Merkmale und Terminologie

Duale Berufsbildung hat eine lange Tradition in Deutschland, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz. Sie wird als wichtiger Grund für die tiefe Jugendarbeitslosigkeit in den vier Ländern betrachtet. Entsprechend gross ist das internationale Interesse am Thema. Heute ist man sich weitgehend einig, dass sich duale Systeme nicht als Ganzes in andere Länder und Kontexte transferieren lassen. Dennoch gibt es Merkmale und Erfolgsfaktoren, die auch anderen Staaten als Referenz dienen können.

Die  Studie stellt die Kernelemente der dualen Systeme von Deutschland, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz im Detail vor. Sie zeigt Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf und verweist auf wichtige Referenzdokumente.

Beteiligung der Wirtschaft in der Berufsbildung: Arbeitsinstrument für Politikdialog und Projektgestaltung in der Entwicklungszusammenarbeit – Teil 1: Studie

Beteiligung der Wirtschaft in der Berufsbildung, Arbeitsinstrument, Studie Prof. Dr. Dieter Euler

Die Beteiligung der Wirtschaft in der Berufsbildung stellt häufig eine Herausforderung dar. Das vorliegende Arbeitsinstrument unterstützt Akteure der Entwicklungszusammenarbeit dabei, die Dialog- und Projektarbeit zur Beteiligung der Wirtschaft optimal zu strukturieren und umzusetzen.

Teil 1 des Instruments (Studie) bietet einen umfassenden theoretischen Überblick. Sie beschreibt u.a. die grundlegenden Zielsetzungen der Berufsbildung, relevante Rahmenbedingungen und verschiedene Handlungsfelder. Sie bietet zudem vielfältige Anregungen, wo, wie und unter welchen Voraussetzungen die Wirtschaft in die Berufsbildung einbezogen werden kann. Die Studie schliesst mit Überlegungen und praktischen Tipps für die konkrete Projektarbeit, u.a. einem Argumentarium für den Dialog mit der Wirtschaft.

Webinare

Fachtagung vom 14. April 2016 in Luzern

In den vier thematischen Workshops der Fachtagung wurden verschiedene Projektbeispiele und Erfahrungen der Mitglieder vorgestellt und diskutiert. Hier finden Sie die Präsentationen, Dokumentationen und Schlussfolgerungen.

Lernort Arbeitsplatz

Der praktische Erwerb von Fähigkeiten im realen Arbeitsumfeld ist ein zentrales Element der dualen Berufsbildung. In den Mitgliedsländern des Geberkomitees ist das Verhältnis zwischen praktischem Lernen im Betrieb und schulischem Lernen zwischen 80:20 und 60:40. Das Lernen im Betrieb steht somit im Zentrum der dualen Berufsausbildung. Damit der Arbeitsplatz als Lernort zum Tragen kommt, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Im Rahmen der Fachtagung wurden folgende Fragestellungen diskutiert:

  • Beziehung zwischen den Lernorten Schule und Betrieb: Wie  sollte die Beziehung zwischen Schule und Betrieb gestaltet sein, damit ein Arbeitsplatz als Lernort funktionieren kann?
  • Lernort Betrieb: Wie sollte ein Unternehmen einen Arbeitsplatz gestalten, damit dieser von der auszubildenden Person tatsächlich als Lernort erfahren wird?
  • Rahmenbedingungen für den Lernort Betrieb: Welche Voraussetzungen/Rahmenbedingungen müssen gegeben sein, damit der Arbeitsplatz als Lernort funktionieren kann?

Präsentationen, Dokumentationen und Schlussfolgerungen des Workshops:

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Gemeinsame Verantwortung von Staat und Privatwirtschaft

Die gemeinsame Verantwortung von Staat und Privatwirtschaft, bzw. von schulischen und betrieblichen Partnern ist ein zentrales Merkmal der dualen Berufsbildung. Die sogenannte Verbundpartnerschaft ist in den Gesetzgebungen geregelt. Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit sind klar definierte Zuständigkeiten und ein Dialog auf Augenhöhe. In den Partnerländern der Entwicklungszusammenarbeit ist die Privatwirtschaft oft gar nicht oder nur minimal involviert. In Berufsbildungsprojekten ist der Einbezug der Privatwirtschaft daher oft ein zentrales Projektziel.

Präsentationen, Dokumentationen und Schlussfolgerungen des Workshops:

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Herausforderungen und Erfahrungen mit dualen Systemreformen am Beispiel der Republik Moldau

Die moldauische Berufsbildung befindet sich gegenwärtig in einem unbefriedigenden Zustand und steht vor umfangreichen Reformaufgaben. Im Zentrum stehen dabei

  • die Anpassung der gesetzlichen Grundlagen für die berufliche Sekundarausbildung,
  • die Pilotierung von dualen Ausbildungslehrgängen von zwei Jahren,
  • das Capacity Building des Schulpersonals, sowie
  • die Kapitalisierung und Ausweitung von Pilotprojekten.

Die beiden Projektepräsentationen zeigen auf, wie die ADA durch den Aufbau eines Berufszentrums im Rahmen der Wirtschaftspartnerschaften und der LED mit dem Projekt «CONSEPT – Stärkung der Berufsbildung in der Republik Moldau» das Land in diesen Bestrebungen unterstützt hat.

Präsentationen, Dokumentationen und Schlussfolgerungen des Workshops:

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Duale Berufsbildung in fragilen Kontexten

Weltweit leben mehr als 1,5 Milliarden Menschen in fragilen, von Konflikt und Gewalt geprägten Ländern. Rund 28 Mio. Kindern in Konfliktregionen bleibt der Schulbesuch verwehrt. Damit verlieren sie oft die persönlichen, beruflichen und sozialen Perspektiven für ihr Leben. Mit beruflicher Bildung (Erst- und Weiterbildung) entwickeln Menschen nicht nur fachliche Kompetenzen, sondern verbessern auch ihre persönlichen und sozialen Fähigkeiten. Die Arbeitsgruppe ging – ausgehend von den beiden Projektbeispielen Niger und Palästina – der Frage nach, welche Perspektiven duale Berufsbildung in von Fragilität und informellen Beschäftigungsverhältnissen geprägten Kontexten schaffen kann.

 

Präsentationen, Dokumentationen und Schlussfolgerungen des Workshops:

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