Die Transformation der Arbeitswelt stellt zahlreiche Berufsfelder und damit einhergehend auch die berufliche Bildung vor nicht zu unterschätzende Herausforderungen. Denn diese wird nicht nur durch technologische Entwicklungsschübe getragen, sondern geht auch mit gesellschaftlichen Umwälzungen einher – bspw. im Umgang mit Medien. Digitale Medien können dazu beitragen, individuelle Bildungspotenziale zu erschließen. Bereits entwickelte Angebote der beruflichen Aus- und Weiterbildung – im Sinne einer “Ausbildung 4.0” – sind aber häufig nicht auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen ausgerichtet.
Im Verbundvorhaben “Inklusion in der Produktion” (InProD²) wurden bereits bestehende Bildungslösungen zusammengeführt, bedarfsorientiert aufgearbeitet und anschließend Auszubildenden – mittels einer intuitiv nutzbaren Oberfläche – zugänglich gemacht. Entstanden sind digitale Hilfsmittel sowohl für Lehrer/-innen und Ausbilder/-innen als auch für Auszubildende selbst.
In einem kostenlosen, zweistündigen Online-Workshop präsentieren Christina Hanck vom Berufsbildungswerk im Oberlinhaus, Katharina Erwig von der Bergischen Universität Wuppertal sowie Thomas Hagenhofer vom Zentral-Fachausschuss Berufsbildung Druck und Medien Kassel die Projektergebnisse.